Zehn Fürstenfelder Fallschirmspringer haben sich im Jänner 2012 auf dem Weg in die Türkei gemacht, um dem strengen Winter in der Heimat zu entfliehen und in wärmeren Gefilden den Fallschirmsport zu genießen. Ziel war der Flugplatz Selcuk-Efes Havalaan, besser bekannt unter dem Namen Ephesos, einer der geschichtsträchtigsten Metropolen der Antike. Mit Fallschirm und Ausrüstung ging es vom Flughafen Wien nach Izmir und von dort eine Autostunde entfernt zum Zielort. Dort angekommen, waren wir alle mehr als überrascht von der Attraktivität des Flugplatzes und der Infrastruktur für Fallschirmspringer und Piloten. Ein professionelles Fallschirmspringerzentrum mit einer perfekten Packhalle, einer 1750m Piste, einer großen hindernisfreien Landezone und überaus gastfreundlichen türkischen Fallschirmspringerkollegen erwartete uns. Leider hat uns das Wetter zu schaffen gemacht und die Sprunganzahl in Grenzen gehalten. Temperaturen von 8 Grad am Boden und -18 Grad in 4000m Höhe haben den meisten zu schaffen gemacht. Fazit: es kommt auf die richtige Jahreszeit an. Eine Cessna Caravan brachte uns in die Höhe. Die Eiseskälte wurde beim Anblick in die Tiefe kurzfristig ausgeblendet. Direkt unter uns lagen die berühmten antiken Ausgrabungen, ein paar Kilometer entfernt menschenleere lange Sandstrände. Ein Bild für Götter… Unvergessliche Erlebnisse gab es auch in der sprungfreien Zeit (davon gab es ausreichend): Abenteuerliches Kamelwrestling , sowie das Besorgen von Medicals für alle „betagten“ Fallschirmspringer in einer Klinik in Izmir um nur einige Höhepunkte zu nennen..So was ist nicht planbar. Das muss man erlebt haben.
Luis |
Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 18. Januar 2014 um 12:41 Uhr |
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