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Die Anfänge - 1951 - das Jahr, in dem das Fliegen in Fürstenfeld neu begann.
Geschrieben von: Winkelmayer Phillip
Donnerstag, den 14. April 2011 um 22:32 Uhr
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Die Anfänge
1951 - das Jahr, in dem das Fliegen in Fürstenfeld neu begann.
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Aufbau des Rohbaus :: im Garten des BG/BRG Fürstenfeld 1951: SG38 wird geweiht:: und am Hauptplatz präsentiert Nach dem Krieg war das Fliegen in Österreich durch die Alliierten verboten worden. Aber ein Traum lässt sich nicht verbieten. Und auch der Bau von Flugzeugmodellen war nicht untersagt. Was lag also näher, als ein Modell im Maßstab 1:1 zu bauen...
Der Segler wurde komplett aus Holz gefertigt. Alle Teile wurden nach Bauplänen aus dem Rohmaterial von Hand zusammengesetzt. Viele Stunden feinster Handarbeit waren nötig um hier die Gewichtsverteilung zu gewährleisten sowie die Maße einzuhalten. Danach wurde der Segler mit Leinen bespannt und lackiert. Im Frühjahr, vor dem ersten Flug wurde der Flieger getauft, ähnlich wie es noch heute bei Schiffen üblich ist - vgl. "Luftschiff" - und am Hauptplatz in Fürstenfeld präsentiert. Man war zurecht stolz auf das erste Ergebnis.

SG38 Schulgleiter wird mit Ochsen auf den Kögelberg transportiert:: Geschichte des LOGF Die Segelfliegertruppe umfasst 1953 bereits 15 aktive Mitglieder. Eifrig waren die angehenden Piloten dabei, die Schulungen für die unterschiedlichen Prüfungen in Graz zu absolvieren, um dann zuhause in Fürstenfeld vom Kögelberg mit dem Gummiseil starten zu können. Zunächst waren alle Mitglieder gefordert um den Segler mit einem Gummiseil vom Berg ins Tal zu beschleunigen bzw. zu schießen. Oft waren nur wenige Starts an einem Tag möglich und die Flüge waren je nach Windrichtung nur einige Minuten lang.

Bald benötigte man neues Gerät. Die erfahrenen Hobbyflugzeugbauer besorgten sich Pläne des Schulgleiters H17 und man begann einen neuen Gleiter zu bauen. Im Herbst 1952 wurde begonnen, im Frühjahr 1953 war er fertig.

H17 bespannt und lackiert :: Geschichte des LOGF H17 Schulgleiter entsteht :: Geschichte des LOGF Wieder wurde anhand von Bauplänen gearbeitet - die umliegenden Betriebe unterstützten mit Material und einer Halle für das letzte Stadium der Fertigung.

Zeitzeugin: "Es war Winter und gearbeitet wurde in einer zur Verfügung gestellten Halle. Die Flächen wurden einzeln bespannt und lackiert. In diesen Zeiten waren die Dämpfe der Lacke im Vergleich zu heute unglaublich gesundheitsschädlich und doch verbrachte man Stunden in den geheizten und dampfenden Räumen"

H17 Schulgleiter fertig :: Geschichte des LOGF
Der fertige Segler wurde auf den Namen "Lotte" getauft.



Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 15. März 2012 um 22:34 Uhr